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Carl Barks, jener Mann, den der Leser jahrelang nur als den „guten Entenzeichner“ identifizieren konnte, wurde am 27. März 1901 auf einer kleinen Ranch in der Nähe von Merrill im amerikanischen Bundesstaat Oregon geboren. Zusammen mit seinem älteren Bruder arbeitete er zunächst auf der elterlichen Farm oder - für fünf Dollar Tageslohn - auf fremden Farmen in der Umgebung. Bereits früh am Zeichnen interessiert, abonnierte er mit 16 Jahren einen der damals sehr populären Zeichenkurse; die unregelmäßige Belieferung durch die Post sowie der Mangel an geeigneten Zeichenutensilien hinderten ihn jedoch daran, tiefer in die Materie vorzudringen. Im Dezember 1918 verließ er erstmalig seinen Heimatort und zog für kurze Zeit nach San Francisco, wo er in einer kleinen Druckerei arbeitete und nebenher -allerdings erfolglos - kleine Zeichnungen und Cartoons zu verkaufen versuchte. Desillusioniert und enttäuscht kehrte er auf die elterliche Farm zurück und blieb dort einige Jahre.
Im Sommer 1923 packte ihn jedoch erneut das Reisefieber. Zunächst nahm er einen Job als Holzfäller an, um anschließend für einen Dollar die Stunde beim Bau einer Eisenbahnlinie in der Nähe von Rosewille/ Kalifornien auszuhelfen. Während der sechs Jahre, die Barks in Roseville verbrachte, ließ er aber sein großes Ziel, nämlich irgendwann doch noch als professioneller Cartoonist anerkannt zu werden, nie außer acht. So schickte er von Zeit zu Zeit Proben seines Könnens an verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, doch fast immer erhielt er freundlich formulierte Absagen. Einige wenige Zeichnungen verkaufte er an das Judge Magazine und an den College Humor.
Ein erster Durchbruch gelang Barks schließlich bei dem kanadischen Herrenmagazin The Calgary Eye-Opener. Damit hatte er das Glück, zu einer Zeit, die von der großen Depression bestimmt war, eine relativ gut bezahlte Beschäftigung zu haben.
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